Kurzfilm
by the order of the schmitte
Eine düstere Bar in Birmingham in den 30er Jahren. Die Fenster sind mit Zeitungen versiegelt, sodass kaum Licht hineinfällt. Vor dem Tresen sitzt eine fremde Gestalt. Zigarette im Mund und Whiskey in der Hand. Nur der Barkeeper leistet Gesellschaft und geht seinen Tätigkeiten nach. Die übrigen Gäste sind bereits verschwunden – sie ahnten etwas.
«by the order of the schmitte»
2023 habe ich das visuelle Konzept für einen Kurzfilm entworfen und konnte es anschliessend zusammen mit drei Mitstudenten umsetzen. Der Film ist inspiriert von der düsteren und doch so faszinierenden Welt von «Peaky Blinders». Wir verwandelten die Brauwerkstatt Jegenstorf in eine Bar aus den 30er Jahren in Birmingham. Dank der Schauspielkunst von Claude Stark und Toni Bühlmann, dem Besitzer der authentischen Location, gelang es, meine Vision zum Leben zu erwecken
Vielen Dank an alle Beteiligten! Es freut mich sehr, den finalen Kurzfilm zu präsentieren. Viel Spass!
Postproduction.
Der Kurzfilm «by the order of the schmitte» war für mich vor allem eines – eine Möglichkeit, mein Wissen in der Postproduction von Videos zu vertiefen. Ich habe mich dafür entschieden, alle Schritte der Postproduktion mit der Software DaVinci Resolve zu machen und damit eine alternative Videosoftware zu Premiere Pro kennenzulernen. Dabei habe ich mich intensiv mit dem Grading-Workflow in DaVinci Resolve auseinandergesetzt.
Konzept.
Das von mir entwickelte visuelle Konzept konnte ich gemeinsam mit meinem Team in ein umfassendes Konzept für unseren Kurzfilm überführen. Im Projekt «by the order of the schmitte» habe ich mich zusammen mit drei Mitstudenten der Herausforderung gestellt, einen Kurzfilm zu kreieren, der gänzlich ohne Dialog auskommt. Eine Herausforderung, die wir mit Begeisterung angenommen haben. Ein besonderer Dank gilt Claude Stark und Toni Bühlmann, dem Besitzer der «Brauwerkstatt Jegenstorf». Ihre schauspielerischen Künste und die Bereitstellung einer authentischen Location haben wesentlich dazu beigetragen, meine Vision zum Leben zu erwecken.
Wir sind sehr stolz auf das Endergebnis und der Meinung, dass es uns gelungen ist, eine packende Atmosphäre zu erschaffen.
Location.
Während der Konzeption durften wir die alte Schmitte in Jegenstorf besichtigen. So konnten wir Bilder und einen 3D-Scan der Location anfertigen, welche wir für die Planung der Story und des Setdesigns nutzten. Die alte Schmitte ist zwar renoviert – trotzdem wurden viele Elemente in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten. Damit hatten wir eine optimale Location gefunden, welche die raue Zeitepoche gut widerspiegelt und ein einzigartiges Ambiente bot.
Equipment.
Den Kurzfilm haben wir mit einer Sony FX-6 und aufgesetztem Atomos Shinobi Kontrollmonitor gedreht. Die meisten Einstellungen wurden mit einem Canon 35mm Objektiv aufgenommen. Für Closeups hatten wir das Canon 85mm Objektiv dabei. Das Lichtkonzept haben wir schon in der Konzeption gut durchgeplant. Wir hatten zwei Scheinwerfer dabei, welche wir im Zusammenspiel mit diversen Bouncern und Flags verwendet haben.
Teil meiner Vorstellung der Szene war es, dass wir die Fenster mit alten Zeitungen zukleistern und mit einem Scheinwerfer durch die Risse darin scheinen, um Sonnenstrahlen zu imitieren. Dafür haben wir einen HMI 575W verwendet. Die Sonnenstrahlen konnten wir mithilfe einer Nebelmaschine sichtbar machen. Die in der Schmitte vorhandene Brauereianlage haben wir mit schwarzem Molton abgedeckt.